Am Donnerstag, den 22. Februar stellt Alice Schmid im Literaturhaus Zentralschweiz lit.z erstmals ihren neuen Roman vor.
Moderation: Katja Alves. Die Autorin bringt ihr Handörgeli mit. Reservierung empfohlen.
»Berghütte erzählt von einer achaischen Welt in den Bergen, von der Liebe dreier Männer zu den schroffen Felsen, von der unausgesprochenen Ahnung, dass diese Liebe unerwidert ist und einem ein einziger Fehltritt aus der Umarmung reißt. (…) Dieses Debüt der jungen Fanny Desarzens ist erlebte Liebe zu einer Welt, die stets erobert werden will.«
Gallus Frei / literaturblatt.ch
»Stauffers in unkomplizierter Sprache und mit Witz erzählter Roman ist ein oft surreales Spiel mit Täuschungen, die hier zu guter Letzt nicht eingesetzt werden, um Profit zu machen und in machiavellischer Manier den eigenen Einfluss auszubauen, sondern, um die Menschen vor sich selbst zu retten. In Glückspilzbank tritt die Phantasie gegen die Finanzindustrie an, und fährt ein lockeres 1:0 ein.«
Erwin Uhrmann / Die Presse
Wie eine Frau Mann und Tochter sitzen lässt, darum geht es in Fangspiele von Ursula Fricker, während Alice Schmid in Die hängende Säge von Lilly erzählt – die kommt aus dem Sportlager zurück und ist verstummt. Die französische Autorin Marie-Hélène Lafon führt überraschend zu den Quellen in der Auvergne – ihren Quellen. Und aufs Land gehts auch in Die Kuh im Dorf lassen, Blaise Hofmanns Buch über die Herausforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Schweiz. Dazu spannende Krimis von Beat Grossrieder, Marcel Huwyler, Andrea Fazioli und Stephan Pörtner.
»Dieser biografische Roman hinterlässt große Bewunderung für einen Mann, der sich mit verzweifelter Entschlossenheit von der Welt seiner Zeit abhob, immer missverstanden, aber nie besiegt, hartnäckig an seinen Berg gebunden, die einzige Ressource, an die er bis zum Ende glaubte, ›weil die Erde immer da ist‹. Mario Casella gelingt es, die Figur dieses Alpenriesen mit außerordentlicher Wirksamkeit darzustellen« – so die Jury.
»Ein schönes, versöhnliches Buch, das beschreibt, wie jemand aus der Einsamkeit rausrutscht, ganz sachte, ganz langsam – ein tolles Buch, das einem eine Perspektive zeigt.«
Christine Westermann
»Es gibt ganz viele kleine Wunder in diesem Buch. (…) Die Autorin hat hier einen grandiosen Job gemacht. Bin froh, dass der Atlantis Verlag dieses Manuskript aus dem Stapel gefischt hat!«
Mona Ameziane
In der Sendung »Gutenbergs Welt« zum Thema »Geiz und Geld« ist Michael Stauffer im Interview mit Manuela Reichart zu hören. Menschen, die den Stress haben, aus ihrem Geld immer mehr Geld zu machen, bietet die »Glückspilzbank« eine sehr sinnvolle Dienstleistung an: Man kann sein Vermögen parallel mit sich selbst auflösen lassen.
»Der Großvater ist eine Figur, die lyriktauglich ist. Der Metzger schon nicht, oder? Ein Metzger hat nicht zu suchen in einem Gedicht.«
Wir freuen uns auf Michael Stauffers Glückspilzbank, ein preisgekröntes Debüt von Fanny Desarzens, den biografischen Roman Der Wanderfotograf über Roberto Donetta, auf die Wiederentdeckung von Otto F. Walters Der Stumme. Dazu kommen beste Krimis von Roger Graf, Christine Brand, Marcel Huwyler, Benjamin Stückelberger und – Mord in der Badi.