Beschreibung
Der Engländer Dan Yack ist in St. Petersburg ein berühmter Millionär und
Lebemann. Als ihn seine Geliebte zu seinem großen Kummer verlässt,
kommt ihm die nicht unerhebliche Erbschaft einer Reederei in Liverpool
gerade recht. Der frischgebackene Besitzer von Walfangkonzessionen
»irgendwo zwischen der Ferse Neuseelands und der Antarktis« beschließt,
der Welt den Rücken zu kehren.
Als Begleitung hat er drei Künstler in
einer Schenke aufgegabelt, einen Dichter, einen Bildhauer und einen
Musiker, die sich von der Einsamkeit Inspiration versprechen. Die Kunst
wird an ihre Grenzen getrieben, Dan Yack baut am Südpol eine Industrie
und einen Kindergarten auf, und im Strudel der Abenteuer, der ihn
schließlich um die ganze Welt trägt, verfolgt ihn die eine Frage: Ist es
möglich, sein Leben zu ändern?
Blaise Cendrars lässt die Utopien und
Fehlschläge eines durch den Ersten Weltkrieg erschütterten Jahrhunderts
Revue passieren und entflammt in seinen Protagonisten das Feuer der
Moderne. Nach zwölf Jahren Schreiben hatte er 1929 zunächst zwei
gegensätzliche Bücher veröffentlicht, die er 1946 unter dem Titel Dan Yack zu einem Roman zusammenführte – der heute vielfach als sein bedeutendster bezeichnet wird.
Pressestimmen
»Blaise Cendrars war ein wirbelnder Draufgänger und tollkühner nTausendsassa. Die Tastatur seiner Schreibmaschine bediente er mit nderselben Verve, wie andere Leinwände bemalten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung