Matteo Melchiorre

Der letzte Cimamonte

Roman

Übersetzt von Julika Brandestini

ca. 496 Seiten | Gebunden

ca. € (D) 26,– | sFr 35,– | € (A) 26,80

ISBN 978 3 7152 5038 0

Erscheint am 22. August 2024

Auch als E-Book erhältlich

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Beschreibung

Er ist der letzte Nachkomme einer unterge­henden Adelsdynastie. Sein Anwesen, seit Jahrhunderten im Besitz der Familie, erhebt sich über dem Dorf in den Bergen, wo man ihn scherzhaft den »Duca« nennt. Ganz allein in der Villa, die viel zu viele Zimmer hat, versenkt sich der junge Mann am liebsten in alte Familien­schriftstücke – ein Leben außerhalb der Zeit und in seliger Ruhe. Bis eines Tages Nelso aus den Bergen herunterkommt und ihm die Nach­richt überbringt: Oben im Val Fonda ist jemand dabei, seinen Wald abzuholzen. Unerwartet beginnt sein Cimamonte­-Blut zu kochen …
Der letzte Cimamonte erzählt von einem uner­ bittlichen Kampf um 60 Kubikmeter Holz mit dem Emporkömmling des Orts, dessen Vater nur zwei Kühe besaß. Unversehens stehen sich in dem kleinen Bergdorf aristokratische Werte und Moderne gegenüber. Die geheim­nisvolle junge Frau aber, die eines Tages im Garten der Villa auftaucht, sorgt für eine über­ raschende Wendung, und der Duca beginnt zu erkennen, dass das, was für die Ewigkeit zu gelten schien, einmal zu Ende gehen muss.
Matteo Melchiorres Roman, klassisch und doch ganz neu, episch und politisch, stürmisch und philosophisch, bringt die mächtige Vergangen­heit in einer drängenden Gegenwart zutage und zieht mit einer ausgesuchten, schwin­genden Sprache in den Bann. Ein Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann.

Zusätzliche Informationen

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Melchiorre verfügt über eine raffinierte und wunderbar wirkungsvolle Erzähltechnik (...) Wir stehen vor einem Meisterwerk.«
Alberto Manguel / La Repubblica

»Der Hauptschauplatz ist der Wald, fast ein dantesker Wald, der trotz des menschlichen Elends, das er zu verhöhnen scheint, immer weiter atmet.«
Marco Balzano

»Eine faszinierende Sprache, die uns gefangen nimmt wie dieser Wald, der um einen herum wächst, ohne dass man es merkt.«
Paolo Cognetti