Laut einer Statistik haben 70 % der Stadtzürcher Bevölkerung zwischen 15 und 59 Jahren mindestens einen Elternteil, der im Ausland geboren wurde. Viele wachsen zweisprachig auf. Zugleich leben nur 2,2% der Bevölkerung in der Schweiz mehr als 100 Kilometer vom Ort ihres Aufwachsens entfernt. Was bedeutet diese Gleichzeitigkeit von Internationalität und Vielsprachigkeit und einer großen lokalen Verwurzelung? Wie wirkt sie sich auf unser Leben, Denken, Handeln aus? Vor allem auch auf das Handeln mit Sprache? Darüber sprechen an dieser Veranstaltung zwei Autoren, in deren Werk Aufbruch und Verwurzelung sowie die Gleichzeitigkeit mehrerer Sprachen immer eine große Rolle gespielt haben: Usama al Shahmani und Leta Semadeni. Moderation: Iryna Herasimovich. Eine Kooperation von Landesmuseum und Literaturhaus Zürich.

Moderation: Iryna Herasimovich.